5.2 - Jingle Balls Part 1

KOU



     Es war sonnenklar, dass ich in dieser Nacht kein Auge mehr zumachen würde.


     Ich wartete ab, bis es im dritten Stock - wo sich das Schlafzimmer meiner Eltern befand - still wurde. Erst nachdem alle Geräusche verstummt waren und ich mir sicher sein konnte, dass meine Eltern sich schlafen gelegt hatten, wagte ich, mit der Flasche Mineralwasser in der Hand, die ich vorhin für Tedd holen wollte, in sein Zimmer zurückzukehren. Er schlief immer noch und wachte nicht auf, selbst als ich das Licht anmachte, um zu kontrollieren, ob ich auch alle Beweise unserer Leidenschaft von vor zwei Stunden entsorgt, besser gesagt: Vernichtet hatte.
     Ich sammelte unsere Kleider auf, die mittlerweile trocken geworden waren und legte seine ordentlich zusammen. Meine Kleidungsstücke nahm ich einfach unter den Arm; ich konnte sie nicht in diesem Zimmer lassen. Ich trat an Tedds Bett heran und streichelte seine Stirn. Er lächelte im Schlaf und es blieb mir nichts anderes übrig, als schlicht und einfach zu hoffen, dass er gerade in einem schönen und entspannten Traum gefangen war. (Hm.. es hätte natürlich auch sein können, dass er mich wieder einmal in seinem Traum als Teddzilla vor meinem Vater beschützte, und deswegen lächeln musste.) Ich schaute ihm noch eine Weile beim Schlafen zu und verließ anschließend sein Zimmer.


     Die Kinder schliefen ebenfalls. Ich schlich mich in das große, gemeinsame Kinderzimmer hinein, in dem nur eine Nachtlampe flackerte. Miki hatte Angst vor völliger Dunkelheit, also blieb ihr Nachtlicht, welches die Form einer Mondsichel hatte, immer an. Sie war nicht in ihrem Bett, aber das überraschte mich nicht. Sie schaffte es selten, alleine im Bett zu schlafen. Für gewöhnlich spazierte sie mitten in der Nacht durch das Haus und landete in unserem Ehebett, in dem ich für die Dauer meines Aufenthalts in diesem Haus Ayaka ertragen musste. Heute aber war sie bei Billy im Bett; er lag starr auf dem Rücken - er konnte sich im Schlaf nicht großartig bewegen - und sie neben ihm, den Kopf auf seiner Schulter. Ihre Bettdecke war verrutscht, also griff ich danach und deckte die Kinder ordentlich zu. Meine Hand schoss automatisch nach vorne, um sie beide zu streicheln, so wie ich es jede Nacht tat, wenn ich hier im Haus übernachten musste. Billys Gesicht allerdings, welches er zu einer seltsamen, stur wirkenden Grimasse verzogen hatte, hinderte mich daran. So wie Tedd in seinen Träumen meine Rettung anstrebte, so tötete mich mein Sohn vermutlich regelmäßig in seinem Schlaf.
     Ich liebe meinen Sohn. Ich liebe ihn anders als Tedd oder T.J., aber dies bedeutet nicht, dass ich weniger Liebe für ihn im Herzen trage, egal wie schwierig unsere Beziehung ist, oder wie selten wir uns sehen. Ich könnte niemals aufzählen, wie oft ich am Tag an ihn denke.. wie oft ich ihn anrufen.. ihn sehen will.. Ich will wissen, wie es ihm geht, was er macht, wie sein Tag war, ob ihn etwas schmerzt, will erfahren, ob er glücklich ist und wenn nicht, was ihn glücklich machen könnte. Es tötet mich innerlich, dass ich nicht einmal weiß, was sein derzeitiges Lieblingsessen ist, welche Farbe er am liebsten mag, welches Tier ihn fasziniert, oder was für Musik er gern hört. Ich trage die Hoffnung in mir, dass sich all dies eines Tages ändert.. aber sie schwindet dahin, wenn ich - als Sohn - in den Gedanken zu meinem Vater gelange.

   Ich pflege es oft, neben dem Bett meines Sohnes zu sitzen und ihn, ähnlich wie Tedd, beim Schlafen zu beobachten. Es ist die einzige Zeit, in der ich ihn ansehen kann, ohne den Hass in seinen Augen zu beobachten. Es ist eine Zeit, die ich wahrhaftig genieße.. Gleichzeitig zeigt sie mir immer wieder, wie sehr ich als Vater versagt habe. Und wie sehr ich damit meinem Vater ähnele.
     Ich habe meinen Vater nie gehasst. Ich habe ihn zu wenig gekannt, um ihm gegenüber irgendetwas außer Angst zu empfinden. Er ist eine Person, die immer da war, der man Respekt erweisen musste und deren Befehle - oder Wünsche - man ganz natürlich befolgt hatte, ohne sie groß zu hinterfragen. All das, was ich von meinem Sohn wissen wollte, interessierte meinen Vater nie. Zumindest hatte er mich nie danach gefragt. Ich war froh, wenn ich ihn nicht sehen musste und auch sonst ging ich ihm eher aus dem Weg, als seine Anwesenheit zu ersuchen.. aber ich hatte keine Hassgedanken dabei.. es war vielmehr so, dass ich mich frei fühlte, wenn er nicht in meiner Nähe war.


     Miki drehte sich im Bett um und ich sah, wie Billys Hand sie instinktiv an sich presste. Ich konnte nicht anders.. Ich streichelte seine Stirn, so wie ich es vorhin bei Tedd getan hatte. Meine Hand zitterte dabei, denn ich musste meine Tränen zurückhalten, die sich mir in diesem Augenblick in die Augen drückten. All das, was ich als Kind durchgemacht hatte, wiederholte sich nun bei meinem Sohn.. Dabei wollte ich nichts anderes, als dass er nicht ohne einen Vater aufwachsen musste. Ich wollte nie wie mein Vater sein.. Deswegen hielt ich mich bei Billy immer zurück, ich versuchte, ihn so selten wie möglich zu kritisieren, oder ihm etwas zu befehlen.. ich wollte ihm zeigen, dass ich ihn mit all seinen Launen akzeptiere, egal, wie er sich auch aufführte, egal wie sehr er mich auch zu beleidigen vermochte. Ich wollte ihm die Sicherheit geben, die ich niemals gekannt hatte - von seinem Vater geliebt zu werden, an jedem Tag und zu jeder Stunde seines Lebens.
     Dass ich ihn heute aus dem Esszimmer "rausgeworfen" hatte, bereute ich inzwischen sehr, aber es war das einzig Richtige, nach all dem, was er sich Tedd gegenüber erlaubt hatte. Ich konnte ihm ansehen, wie sehr ihn das schockiert und verletzt hatte, aber mit seinen fiesen Andeutungen und Beleidigungen hatte er die Grenze überschritten. Sein Fehlverhalten konnte ich nicht mit seinem Alter von 11 Jahren entschuldigen. Nicht dieses Mal, nicht als er Tedd mit Freddy Krüger verglichen hatte. Tedd, der ein äußerst bitteres Leben hinter sich hatte, dem mein tiefster Respekt gebührt.. ein Mann, der alles andere als Verspottung verdient, für alles, was er durchgemacht hatte.. Selbst wenn ich Tedd nicht lieben würde - was ich mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen kann - hätte ich auf Billys giftiges Verhalten ihm gegenüber nicht anders reagieren können, als ich es heute Mittag getan hatte. Ob er mich eines Tages verstehen würde?
     Wohl kaum..


     Hiro, der nur ein paar Meter weiter schlief, bewegte sich in seinem Bett und seine Bettdecke fiel auf den Boden. Ich stand auf und deckte auch ihn wieder zu. Ein Blick auf sein Gesicht verriet mir, dass er alles andere, als einen schönen Traum hatte; vermutlich träumte er von der schweren Zeit im Waisenhaus. Die Erinnerungen an schwere Zeiten lassen uns nicht los. Je mehr wir sie am Tag verdrängen, desto leichter kehren sie in der Nacht zurück, wenn wir ihnen restlos ausgeliefert sind.. und das erst recht, wenn sie nicht fröhlicher Natur sind. Wie bei Tedd, der bis vor kurzem von seinen Albträumen regelrecht gefoltert wurde.. Und ein Kind in Hiros Alter.. wie schwer musste es ihm wohl fallen, mit Träumen fertig zu werden, in denen er allein war, ohne Hoffnung auf Hilfe..?
     Bei dem Gedanken musste ich mir auf die Unterlippe beißen. Diesem Jungen bin ich erst vor 3 Jahren begegnet.. und dennoch hatte ich das Gefühl, ihn besser zu kennen, als meinen eigenen Sohn. Mit Hiro pflegte ich mich oft über so einiges zu unterhalten, auch wenn unsere Gespräche in letzter Zeit ziemlich nachgelassen hatten. Im Waisenhaus wurde er von den älteren Jungs oft geschlagen und keiner hatte dieses Kind in irgendeiner Weise beschützt. Deswegen hatte er gelernt, sich selbst zu verteidigen, indem er sich mit jedem prügelte, der ihm zu drohen versuchte. Er erinnerte er mich an Tedd, auch wenn Tedd in seiner Jugend viel mehr Zeit in Deckung, statt in Angriff investiert hatte.
     Sie beide wurden viel zu schnell erwachsen.


     Ich verließ das Kinderzimmer und steuerte den Wintergarten an. Ich konnte nicht umhin, darüber nachzudenken, ob auch Billy ab und zu von seinen Albträumen heimgesucht wurde. Von den Albträumen, in denen er im kalten Wasser lag und nach seinem Vater, der sich am anderen Ende der Welt befand, gerufen hatte.. Im ersten Jahr nach seiner Erkrankung hatte er mich öfters mit panischer Stimme geweckt, aber er zog sich immer zurück, als ich ihn zu beruhigen versuchte. Irgendwann hatten die Albträume aufgehört.. aber wer konnte mir versichern, dass Billy sie wirklich ein für alle Mal los war?.. Mein einziger Hoffnungsschimmer war Miki, die wie eine Art Schutzengel für mich erschien.. Ein Engel, der allein durch seine Präsenz alle bösen Träume fortjagte.
     Der Wintergarten war weit genug vom Schlafzimmer meiner Eltern und sogar von den Unterkünften der Bediensteten entfernt. Ich trat an eins der großen Fenster und starrte in die schwarze Nacht hinein. Dann nahm ich mein Handy heraus und wählte Norios Nummer. Es war ein Uhr morgens, keine gute Zeit, um jemanden anzurufen, aber er war der Einzige, der mir helfen konnte.
      Er ging nicht ran. Sein Handy klingelte und klingelte, unendlich lang; ich gab nicht auf, wählte seine Nummer wieder und wieder. Egal, wie fest er schlief, ich musste ihn wecken, um jeden Preis.
     Endlich meldete er sich. Er klang sehr genervt, aber ich ignorierte das. Ich schilderte ihm schnell die ganze Situation und bat ihn, Vater anzurufen und mit ihm zu reden. Vater würde Norio anhören; er tat es nicht oft, aber in diesem Fall würde er sich sicher erweichen lassen. Seit Norio "von den Toten auferstanden" war, versuchte Vater möglichst viel Kontakt zu seinem ältesten Sohn zu haben und dabei eine konfliktfreie Atmosphäre zu erhalten. Norios Scheintod ließ Vater offensichtlich intensiv über die Zeit nachdenken, die er mit seinem Sohn hätte verbringen können, es aber nie getan hatte und das quälte ihn wohl. Ich dachte heimlich darüber nach, ob es in meinem Fall auch so gewesen wäre..


     Ich hatte das Gefühl, dass Norio mir nur mit halbem Ohr zuhörte. In den Pausen, die ich brauchte, um Luft zu holen, hörte ich Musik in seiner unmittelbaren Nähe; sie lenkte ihn ab; seine Antworten beschränkten sich nur auf "Mmh" oder "Ja". Er komponierte wohl, schoss mir durch den Kopf, wobei ich mich zu erinnern versuchte, wann Norio das letzte Mal einen Song im House-Stil geschrieben hatte..
     "Ich schau, was sich machen lässt", sagte Norio. "Ich muss jetzt auflegen."
     "Schick mir eine SMS, nachdem du mit Vater geredet hast!" Es klang wie ein Befehl. "Ich muss wissen, wie ich mich verhalten soll!"
     "Ja, ja.."
     Er legte auf.


     Für etwa eine Stunde hatte ich ein gutes Gefühl, das Richtige getan zu haben. Vater würde mir niemals so zuhören wie Norio.. Mit diesem Gedanken legte ich mich ins Bett, möglichst weit weg von Ayaka, die längst dabei war, ihren Rausch auszuschlafen. Aber ich konnte nicht schlafen. Immer wieder nahm ich das Handy in die Hand und legte es dann wieder hin. Ich schimpfte mit mir selbst; Norio würde doch Vater nicht nachts anrufen, er würde bis zum Morgen warten, also war Warten auf eine SMS sinnlos.. Nur leider wollte ich das nicht akzeptieren..


     Als ich selbst um halb acht morgens keine Nachricht von Norio bekommen hatte, ergriff mich die Panik. Gut, es war noch zu früh, um mir Sorgen zu machen, aber da ich nach der schlaflosen Nacht extrem müde und angespannt war, konnte ich nicht aufhören, im Zimmer auf und ab zu laufen. Ayaka wälzte sich im Bett hin und her, unbewusst machte ich sie auch nervös. Ich duschte schnell; ich duschte kalt, um wach zu werden und eilte wieder zum Handy, als ich hörte, wie Vater die Treppe hinunter stieg, um zu frühstücken.
     Ich zog an meinem Haar. Verflucht, Norio! Ich wählte seine Nummer, aber sein Handy war ausgeschaltet, egal wie oft ich es versucht hatte. Müde trat ich ans Fenster und lehnte die Stirn gegen die kühle Scheibe. Ich fluchte enttäuscht. In einem Moment überkam es mich, ich könnte ja Julian anrufen und ihn erneut um einen Gefallen bitten, aber noch während ich seine Nummer in meiner Kontaktliste gesucht hatte, habe ich die Idee verworfen und das Handy weggelegt.
     Vorsichtig lugte ich in Tedds Zimmer hinein. Er schlief immer noch, lag auf dem Bauch und umarmte sein Kissen als wäre ich es. Normalerweise würde ich bei diesem Anblick lächeln, aber heute war mir vor Angst um ihn nicht danach. Ich setzte mich zu ihm und strich mit der Hand über seinen Rücken. Ich kannte mittlerweile jede seiner Narben, die raue Textur seines Rückens erregte in mir gleichzeitig Mitleid und Wut, Wut auf alle Männer, die ihm eine Narbe hinterlassen hatten, Wut auf ihn, dass er das mit sich hatte machen lassen..
     Er bewegte sich mit leisem Stöhnen im Bett und lag gleich darauf auf der Seite, mit dem Gesicht zu mir. Ich sah die Narbe auf seiner Brust an und biss die Zähne zusammen. Sie war die  Längste von allen, die er auf dem Körper trug.. und er hatte sie von mir. Meinetwegen. Ich musste an den verdammten Tag im Park denken, als ich ihm gedroht hatte, ebenfalls eine Narbe auf seinem Rücken zu hinterlassen. Auch wenn es mir wohl kaum jemand abkaufen würde, es geschah aus purer Verzweiflung, ich wollte damals den Gipfel der Abtrünnigkeit erreichen, um ihn dazu zu bringen, mich zu hassen und nicht zu vermissen. Es war nur eine leere Drohung, ich würde es niemals schaffen, ihn derartig zu verletzen.. und er.. Er bot mir damals sein Herz an.. wisst ihr noch? Nicht seinen Rücken. Seine Brust.. sein Herz sollte ich verunstalten.


     Jetzt, als ich die Narbe auf seiner Brust betrachtete, wurde mir klar, dass ich es am Ende doch geschafft hatte..
     Niemals zuvor hasste ich mich mehr, als in diesem Augenblick.
     Ich weckte ihn auf, indem ich die Narbe küsste. Ich wollte ihn aufwecken, aber als er wach war, und mich mit seinem verschlafenen Blick hypnotisierte, bereute ich es sofort. Im Schlaf konnte ihm keiner weh tun. Vielleicht sollte er die nächsten Tage einfach durchschlafen..
     "Hey", flüsterte ich.
     "Hey", antwortete er und wickelte sich in seine Bettdecke wie ein kleines Kind. "Weckst du mich zum Mittag?", kicherte er.
     "Es ist acht Uhr morgens." Ich musste lachen, als er eine gehässige Miene annahm und sich tiefer in seine Decke einbuddelte. "Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich sehr liebe."

 

     Es kam ganz natürlich aus mir heraus und es beschämte mich ein wenig, dass sich seine Augen weiteten, als hätte er das so früh am Morgen nicht erwartet, obwohl er diese Worte mittlerweile wirklich häufig von mir hörte. Allein in der letzten Nacht konnte ich nicht damit aufhören, es ihm zu sagen, während wir uns liebten, und danach ebenfalls.
     Zum Fluppen war es wohl auch zu früh, weil er mir lediglich ein dankbares Lächeln schenkte. "Ich liebe dich auch", meinte er. "Aber erst nach 12 Uhr." Er schloss die Augen und wollte weiter schlafen.
     "Das ist kein Problem, Tedd." Ich griff nach seiner Hand. Ich musste mir einen Weg unter die Bettdecke bahnen, da er die Hände zwischen seinen Knien verstaut hatte. "Ich möchte dich sogar bitten, hier im Zimmer zu bleiben, bis ich dich gerufen habe."


     Tedd witterte sofort, dass etwas nicht stimmte. Er öffnete langsam die Augen und verlangte stumm eine Erklärung. "Meine Eltern sind heute Nacht heimgekommen", sagte ich besorgt und bewunderte ihn dafür, dass er sich nicht anmerken ließ, wie sehr ihn die Nachricht einschüchterte. Ich spürte nur einen leichten Druck an meiner Hand, als seine Finger sie fest umschlossen. Ich erzählte ihm auch, was mein Vater zu mir sagte und erinnerte ihn daran, dass wir beide genau das erwartet hatten. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er beleidigt, als er erfuhr, dass mein Vater ihn einen "schwulen Sänger" genannt hatte, nur seine Augen wurden bei der Erwähnung der "Scheinbeerdigung" etwas traurig .
     Daraufhin sagte er kein Wort mehr.
   "Ich.. werde jetzt mit Vater reden, ja?" Ich streichelte seine Stirn und küsste sie anschließend. Diese Geste hatte sich bereits zu einer Routine entwickelt.. "Bitte bleib hier. Ich komme und hole dich, wenn alles geregelt ist."
     Er nickte.


     Auf dem Weg nach unten versuchte ich noch einmal, Norio anzurufen. Wieder ohne Erfolg. Das erste Mal überhaupt wurde ich so richtig sauer auf ihn.. Er hatte mich im Stich gelassen.. nein, nicht mich, sondern Tedd, es ging hier schließlich um ihn, nicht um mich. Gleich darauf verfluchte ich es, dass der Weg bis zum Esszimmer, wo wir zu frühstücken pflegten, so kurz war, dass ich nicht dazu gekommen war, mir eine vernünftige Taktik auszudenken.
     In der Eingangshalle suchte ich nach T.J; er hauste gern unter der Treppe, um die Kinder am frühen Morgen gleich nach dem Aufstehen abzufangen. Seit ich ihn vor paar Wochen hierhergebracht hatte, schlief er ausschließlich unter der Treppe und jaulte herzzerreißend, wenn man es ihm nicht erlauben wollte, sodass am Ende alle resigniert hatten und für ihn an der Stelle einen bequemen Schlafplatz eingerichtet hatten. Ich hätte auf Hiros Eigeninitiative getippt, aber ich hatte das Gefühl, dass jemand anderes den Befehl dazu erteilt hatte.. In die oberen Stockwerke durfte T.J. nicht, und doch könnte ich auch hierbei wetten, dass ihn hin und wieder jemand nach oben schmuggelte..
     T.J. war gerade dabei, seinen roten Ball aus einer Ecke herauszuholen, vergaß ihn aber sofort, als er meine Stimme hörte, und hechtete auf mich zu. Ich fing ihn in seinem Sprung auf und ließ mich abschlecken, während ich ihn kraulte. Kein Mensch, nicht einmal Tedd, wusste, wie viel Zeit ich seit Februar mit T.J. verbracht hatte und wie sehr ich ihn vermisste. Wieder einmal musste ich daran denken, dass ich in diesem Jahr selbst mit einem Hund mehr Zeit verbracht hatte, als mit meinem Sohn. Ich steuerte das Esszimmer an, um nicht daran denken zu müssen.

 

 

     Mein Vater saß am großen Tisch und frühstückte. Allein. Der Tisch, auch wenn sehr üppig ausgestattet, war nur für ihn gedeckt. Zu seiner Rechten stand sein Y-Pat, der ihm Nachrichten aus der ganzen Welt anzeigte. Er hatte mich noch nicht bemerkt, da erschien auch schon Yora, eins der Dienstmädchen, und legte wortlos einen Frühstückssatz für mich auf den Tisch, weit weg vom Vater, aber nah genug an den dampfenden Brötchen. Das war mein Stammplatz, irgendwo in der Mitte der Tafel, wo ich immer zu sitzen pflegte, egal wie viele Leute beim Essen anwesend waren. (Meist aß ich allein, genau wie mein Vater jetzt, oder ich nahm das Essen mit auf mein Zimmer.)
     Ich grüßte ihn.
     Er ignorierte mich.
    Er sah mich nicht an, sein Gesichtsausdruck aber verbot mir sofort, mich an seinen Tisch zu setzen, solange sich "der schwule Sänger" noch in seinem Haus befand.
     Ich ignorierte sein stilles Verbot und setzte mich mit eiserner Miene hin.
     Sein Frühstücksmesser knallte mit einem lauten *klirr* auf seinen Teller und er holte tief Luft.
     Ich tat das Gleiche.
     Wir saßen eine Weile da; ich reglos, er schien von den Nachrichten in seinem Tablett fasziniert zu sein.


     "Ich kann ihn nicht zurückschicken", war mein erster Satz. Ich liebe einen Mann, bitte, akzeptiere das! Akzeptiere mich, so wie du Norio akzeptierst!, wollte ich eigentlich sagen. Ich wollte ihm dabei direkt in die Augen schauen, um ihm zu zeigen, dass es mir ehrlich gesagt völlig egal war, wie er über mich dachte; ich wollte nur von ihm in Ruhe gelassen werden. Ich wollte das für mich. Ich wollte das für Tedd. Aber was das Problem meines Outings betraf, dazu war ein Plan nötig, ein Plan, an dem ich längst feilte.. und der geeignete Zeitpunkt dafür war nicht an diesem Morgen.
     "Ich kann ihn nicht zurückschicken", wiederholte ich. "Ich habe eine Verantwortung für ihn. Er ist krank und ich.. versprach Julian, dass er sich über Weihnachten hier erholen kann." Die Lüge über Julian kam mit einer kleinen Pause über meine Lippen. (Auch wenn es nur zum Teil eine Lüge war, denn ich versprach das Julian tatsächlich.. nur war es eben nicht der ausschlaggebende Grund für Tedds Anwesenheit in diesem Haus.) "Und ich kann ihn auch nicht in ein Hotel stecken, wo er von Paparazzi belagert werden würde. Er ist herzkrank und soll bald operiert werden (Gott, lass diese dämliche Revival-Tour so schnell wie möglich vorbei sein!), er braucht Ruhe und.. frische Luft und.. er braucht jemanden, dem er vertrauen kann."
   Vater blätterte weiterhin in der Online-Zeitung herum. "Das fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich eines Rechtanwalts." Er sagte das erstaunlich ruhig.
     "Aber in den eines Freundes."
     Er sah mich streng an. "Ein Anwalt sollte niemals mit seinem Mandanten befreundet sein. Schon gar nicht, wenn der Mandant homosexuell und der Mörder -"
     "Tedd Jigsaw ist kein Mörder!", platzte aus mir heraus. "Du hast den Fall ganz genau verfolgt! Du musst doch die Wahrheit kennen!.. Ich würde niemals einen Mörder in das Haus holen, in dem meine Kinder leben!" Er antwortete nicht, war wieder in sein Tablett vertieft. "Ja, er ist homosexuell! Ich dachte, du wärst da tolerant genug, gerade wo Norio doch auch -"
     "Dieses Thema ist beendet!" Er sah mich noch strenger an als vorhin. "Norio hat für seine exzentrischen Eskapaden teuer bezahlt! Er wird sich zweimal überlegen, ob er sich noch einmal eine männliche Ratte als Haustier hält."


     Wie er über Tedd redete, verschlug mir die Sprache. So sehr, dass ich gar nicht darüber nachdenken konnte, dass sich unser Gespräch nicht einmal annähernd in die Richtung bewegte, die ich anstrebte.
     "Es ist mir auch egal, ob Julian Poor, oder gar der Gott der Schwulen persönlich hier erscheint, um für Jigsaw Partei zu ergreifen!" Ich nahm nur halbwegs wahr, dass Vater sein Tablett ausmachte und weglegte; ich bebte vor Wut. "Dieser Superstar wird dieses Haus auf der Stelle verlassen und wenn ich ihn selbst vor die Tür setzen muss!"
     Ich sprang auf. Mir war alles egal.


     Alles.


     "Vater! Dieser Superstar ist -"


     "- nicht da." Tedds Stimme, die plötzlich hinter mir im Raum erklang, beendete meinen Satz - aber anders, als ich es vorhatte. Verdammt nochmal, Tedd!, stöhnte ich heimlich. Was machst du hier? Kannst du nicht einmal das tun, worum ich dich bitte?
     Ich war bereit, Tedd, der immer alles auf seine Art machte und nie auf mich hörte, einen vorwurfsvollen Blick zuzusenden. Als ich mich aber umdrehte, fiel ich beinahe vor Schock zurück auf den Stuhl. Und ich könnte mein letztes Hemd darauf verwetten, dass mein Vater ihn in diesem Moment genauso hohl anstarrte wie ich.


     Er hatte recht. Tedd Jigsaw war nicht hier, obwohl seine Präsenz für mich unbestritten war. Sie glich für mich der Luft, die ich atmete. Aber rein optisch befand sich in diesem Raum außer mir und meinem Vater nur ein Mensch:


     Dominik Esmond.

 

   Tedd hatte sich in der kurzen Zeit, seit ich ihn in seinem Zimmer zurückgelassen hatte, die Haare geschnitten und braun gefärbt. (Wie, wieso und den ganzen Kram würde ich ihn nachher noch fragen, keine Bange, geliebter Tedd!) Er steckte in einem dunkelbraunen Pullover, der die Größe von mindestens XXXXXL haben musste. Er war so groß, dass Tedd darin wie ein kleiner Teenager aussah. (Wann hatte er den gekauft? Etwa gestern beim Bummeln? Wieso bekam ich das nicht mit?) Außerdem hatte er noch graue Jeans und Hauspantoffeln an, die er gestern von mir bekommen hatte, aber das war völlig nebensächlich. Er machte einen so häuslichen und "normalen" Eindruck, dass keiner.. KEINER außer mir.. in ihm Tedd Jigsaw, den Superstar, erkennen würde.
     Das alles war mir aber egal.
     Ich fühlte nur, wie mein Herz schmerzte, und musste mich sehr zusammenreißen, um nicht auszuflippen.


     Tedd ist zu seiner alten Identität zurückgekehrt, obwohl er immer wieder beteuerte, er wolle mit seiner Vergangenheit nichts mehr zu tun haben. Er ist zu Dominik geworden.
     Für mich.
     Für uns.
     Um unserer Zukunft willen.


     Ich biss mir in die Zunge, so stark und so lange, bis ich das Blut schmeckte, um nichts zu sagen, als ich merkte, dass er sogar seine rote Strähne abgeschnitten hatte.
     Verdammt noch mal! Ich werde diesen Mann heiraten! Irgendwann!! Und dann färbe ich ihm jede einzelne Strähne rot! Jede Einzelne!!!


     Ich dachte, jetzt würde mich nichts mehr überraschen. (Ich war darauf vorbereitet, dass Tedd meinen Vater anflehen würde, hier zu bleiben, leise und in aller Demut.)
     Aber.. ja.. Tedd Jigsaw wäre nicht Tedd Jigsaw (auch wenn er jetzt als Dominik Esmond durchzukommen versuchte), wenn er das tun würde, was man von ihm erwartet, nicht wahr? (Habe ich vorhin schon erwähnt..)


     "Ohayou gozaimasu, Yagi-san!", hörte ich in perfektem Japanisch aus Tedds Lippen kommen. Dem Schmerz nach zu urteilen fiel mein Kiefer wohl so weit nach unten, dass ich ihn vom Boden aus aufsammeln könnte (In Einzelteilen).. vorausgesetzt, ich würde es jemals schaffen, aus dem Staunen über den hier anwesenden "Dominik Esmond" herauszukommen.
     Dominik verbeugte sich vor meinem Vater und griff nach seiner Hand, um sie zu schütteln. Mein Vater war so perplex, dass er nichts dagegen unternehmen konnte, er starrte Dominik an, als hätte er gerade den Weihnachtsmann persönlich kennen gelernt (wobei der "Osterhase" hier wohl besser als Vergleich angebracht wäre). "Es freut mich, dich kennenzulernen, Noboru!", zwitscherte Dominik ohne einen Hauch von Angst zu meinem alten Herren. "Mein Name ist Dominik Esmond. Vielen Dank, dass ich bei dir Weihnachten verbringen kann! Dein Sohn hat mir viel von dir erzählt!" (Habe ich das?)
     Vaters immer noch verstörter Blick wanderte zu mir.
     "Nicht er!" Dominik zeigte auf mich. "Norio, dein Ältester! (Wie bitte?) Kennst ihn noch, oder? Groß, gutaussehend, kann extrem gut singen! Ich glaube natürlich kein Wort davon, dass er komplett schwul sein sollte, niemals! Ich kenne ein paar Frauen, die er mal beglückt hat, was aus ihm einen Bisexuellen macht und das ist ja wohl keine Todsünde, oder? Ich bin übrigens auch BI, nur falls es dich beschäftigt und derzeit sowieso auf Enthaltsamkeitskur, also brauchst du keine Angst haben, dass ich einen Butler bespringe oder so, hahaha! Da fällt mir ein, wenn das so ist, dann bin ich ja Norio voll ähnlich, wir beide werden uns sicher gut verstehen, nicht wahr?"
     Er klatschte meinem Vater noch eins auf die Schulter, womit das Unheil vollbracht war.


     Dann kam er auf mich zu, setzte sich neben mich und klaute meinen Teller. Er mied es, mich anzuschauen, was ich wider Erwarten begrüßte, weil ich mir nicht sicher war, wie bescheuert ich aussehen musste, während ich ihn so angaffte. Wenn ich meinem Vater auch nur ansatzweise in irgendetwas ähneln sollte, dann sah ich.. ziemlich bescheuert aus. Wer war dieser Mann? Was ist mit meinem Tedd passiert? Was bezweckte er mit diesem Theater? Und wo sollte das hinführen? Mein Vater war sicherlich kein Mensch, der sich von solcher Schauspielerei beeindrucken ließe, ganz geschweige davon, dass er weder Sinn für Humor, noch Verständnis für Klamauk besaß, und das, was Dominik hier vorführte, war eindeutig Klamauk. Sogar erstklassiger Klamauk.
     "Oh Mann, hab ich einen Hunger", meinte Dominik und suchte sich unter den übrig gebliebenen Brötchen das größte heraus. Dann frühstückte er. In aller Herrgottsruhe.
     Mein Vater hatte in der Zeit den ersten Schock überwunden. Er machte es sich auf seinem Stuhl bequem, verschränkte die Arme auf der Brust und musterte Dominik mit verfinsterter Miene, als könnte er es gar nicht fassen, dass jemand tatsächlich die Frechheit besaß, ihn dermaßen respektlos zu behandeln. Ich kannte diese Pose zu gut. Er wartete auf den Augenkontakt mit Dominik, um ihn danach mit gut überlegten, fiesen und treffenden Worten zu vernichten. Bei mir schaffte er das jedes Mal, soviel muss gesagt werden.. Was mich aber am meisten überraschte, war, dass er sich überhaupt mit Dominik befassen wollte. Ich hätte tatsächlich erwartet, er würde sich nach Tedds schauspielerischem Einstieg empört erheben und ihn aus dem Haus werfen, so wie er es angekündigt hatte.


     Ich setzte mich wortlos auf meinen Platz. Ich hätte etwas sagen müssen, aber ich war schrecklich gespannt, auf welche Art und Weise Tedd mit meinem Vater kommunizieren wollte.
     Vater war der Erste, der sich zu Wort gemeldet hatte. "Es ist mir egal, wie du dich anziehst, oder ob du dir die Haare färbst, Jigsaw! In meinem Haus hast du nichts -"
     "Was meinst du, Noboru?" Dominik unterbrach ihn, was Vater völlig aus dem Konzept brachte. "Ich habe nichts an mir gemacht."
     "Wage es nicht, mich für einen Idioten zu halten!", zischte Vater. "Ich finde dich und das, was du hier veranstaltest weder lustig, noch - "
     "Ich habe nicht versucht, lustig zu sein." Ich hielt den Atem an. Das war das zweite Mal, dass Tedd meinem Vater ins Wort fiel. "Ich war nur ehrlich zu dir."
     "Hör auf, mich ständig zu unterbrechen!", schrie Vater und ich bereitete mich auf das Schlimmste vor. "Und ich habe dir nicht erlaubt, mich zu duzen!"
     "Ich dir auch nicht und du tust es dennoch!"
     "Das reicht jetzt!", sagte ich leise zu Tedd. "Das geht zu weit!"
     "Wieso?" Er sah weiterhin meinen Vater an, während er mir antwortete. "Noboru kann doch eh nichts weiter tun, als mich rausschmeißen."
     "Ich kann dich wegen Hausfriedensbruch verhaften lassen", antwortete Vater trocken. "Weihnachten kannst du dann auf der Polizeiwache verbringen."
     "Oh bitte, da musst du schon mit was Besserem kommen." Dominik gähnte künstlich. "Das habe ich bereits hinter mir."
      Vater beäugte ihn seltsam. Vermutlich versuchte er, sich daran zu erinnern, was während dem Prozess im Sommer alles zum Fall "Dominik Esmond, der Jago" ans Licht kam. Wenn es stimmte, dann müsste er auch Dominiks Freispruch Revue passieren lassen. Dominik wurde in allen Anklagepunkten freigesprochen, und einige Zeit später sogar von den alten Anschuldigungen befreit. Im Sommer war sein Fall (nach Norios plötzlicher Rückkehr) das Gesprächsthema Nummer 1: Unschuldiger Junge: 5 Jahre Knast.. und so weiter.. Tedd.. oder Dominik eben.. war unschuldig und hatte nichts Schlimmes verbrochen, außer sich für seine Familie geopfert zu haben.


     Trotz allem setzte Vater fort: "Doppelt hält bekanntlich besser. Ich habe Beziehungen.."
     Dominik hob beide Hände zur Verteidigung: "Sumimasen (wieder richtig!), dass ich dich erneut unterbrechen muss, Noboru, aber du scheinst zu vergessen, dass ich an meiner Seite deinen Sohn habe, der unter anderem der beste Anwalt der Welt ist, auch wenn du es vielleicht noch nicht gemerkt hast. Also erspare uns allen unnötigen Stress, ja?" Er nahm die Hände wieder herunter und fixierte seinen Blick auf dem Teller. "Wenn du mich rauswerfen willst, dann tu es einfach."
     Vater öffnete den Mund, doch bevor er etwas sagen konnte, lehnte Dominik sich in seinem Stuhl zurück und machte ein Gesicht, als hätte er sich plötzlich an etwas erinnert. "Noboru, in deinem Büro, diese selbstgebrannten CDs.. oder was sind das? DVDs? Deine?.. Pornos? Leihst du mir was?"
     Ich weiß nicht, was mich mehr ins Staunen versetzte: seine Frechheit, oder, dass er absolut keine Angst vor meinem Vater, oder eben vor dem Rauswurf hatte. Ich war wirklich der Meinung, seine letzten beiden Fragen hätten das Fass zum Überlaufen gebracht; ich selbst erstarrte bei der Erwähnung von "Pornos" zu Stein..
     Und mein Vater.. lachte.


     Gut, Lachen war übertrieben, er.. grinste.. oder etwas in der Art. Jedenfalls verzog er beide Mundwinkel so weit nach oben, wie ich das bei ihm noch nie im Leben gesehen hatte und nun starrte ich ihn verdutzt an, als hätte ich einen völlig fremden Menschen vor mir.
     Die Nummer mit der Mundwinkelakrobatik war binnen drei Sekunden auch wieder vorbei. Applaus, bitte.. "Das sind Steuerbescheide, falls du weißt, wie so etwas aussieht."
     Dominik wirkte sichtlich enttäuscht und ich fühlte mich jetzt endgültig fehl am Platz. Ich wollte STOPP drücken und diesen seltsamen Film beenden. "Schade", meinte der Sänger, der nicht anwesend war. "Ich kann dir bei Interesse etwas Gutes besorgen. Ganz umsonst, versteht sich!" Ich fühlte, wie ich rot anlief.
     "Das ist kein Thema, das man beim Frühstück besprechen sollte", sagte Vater und bediente sich seiner Kaffeetasse.
     "Das ist ein Thema, das man überhaupt nie besprechen sollte!", fauchte ich Dominik an. "Was fällt dir ein?"


     Vater, der mit seinem Frühstück fertig war, stand auf, nahm sein Tablett und warf einen letzten Blick auf Dominik. Just in dem Moment erschien Miki in der Tür und zog alle Blicke auf sich. "Opaaaaaaaaa!" Sie wagte es nicht, sich Vater in die Arme zu werfen (er schüchterte sie noch mehr ein als ich, und sie wartete immer auf seine Erlaubnis, ihn berühren zu dürfen), aber sie zeigte ihm sofort voller Stolz ihren neuen weißen Teddy. "Schau mal! Das hat Dedd mir geschenkt! Isser nicht kawaii? Kawaii desho ne? Ne?"
     Der alte Herr streichelte ihren Kopf und begrüßte sie, beachtete den Teddy aber nicht. Miki bemerkte plötzlich uns zwei am Tisch und ihr großes Lächeln verschwand hinter einem verwirrten Gesichtsausdruck, als sie Tedd in seinem neuen Look sah. Sie drückte sich das Plüschtier ans Herz und ging vorsichtig, Schritt für Schritt, in unsere Richtung, die Augen weit auf, so dass sie wie zwei große Amethysten ausgesehen hatten. Dann schließlich, erkannte sie Tedd, und drehte den Kopf ungläubig, sowie mit einer Prise Ablehnung, zur Seite. Offensichtlich mochte sie Tedds neue Frisur nicht, aber als er sie anlächelte, hörte sie auf, ihn kritisch zu betrachten und lächelte zurück. Dann krabbelte sie auf meinen Schoß und nahm sich ein Stück Brötchen von Tedd.. äh.. Dominik.


     "Ohayou", sagte Dominik zu ihr.
     "O-Ohayou!", stotterte sie und drückte sich an meine Brust, an ihrem Brötchen lutschend.
     Vater, der uns mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtete, wurde daraufhin fast von Billy und seinem Rollstuhl überfahren. Ich hörte, wie Tedd neben mir leise seufzte, als er Billy erblickte. Es war kein schönes Gefühl, dieses Seufzen zu hören.
     "Opa!", rief Billy, dicht gefolgt von Hiro und T.J., " Du bist wieder da!" Anders als Miki hatte er uns sofort registriert und selbstverständlich auch Tedds neue Frisur bemerkt. "Wie sieht der denn heute aus?", meinte er in Tedds Richtung und zog eine seiner angewiderten Grimassen. "Opa, du bist wieder da! Du schmeißt ihn doch raus, oder? Du schmeißt den Kerl raus!"
     Diesmal seufzte ich leise. Mein Sohn.. schaffte es tatsächlich, uns binnen weniger Sekunden den Morgen zu versauen. Ich verfluchte Ayaka erneut dafür, was für ein Monster sie doch mit ihrem Hass erschaffen hatte..
     Ich hätte aufstehen und Billy zurechtweisen sollen, aber ich hatte keine Kraft und noch weniger Lust dazu. Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und dieser Morgen hatte mich bereits an die psychische Grenze meines Durchhaltevermögens gebracht.
    Und während ich da saß und nichts tat, geschahen zwei seltsame Dinge.


     Dominik stand auf, packte ein Brötchen und warf es in Richtung Billy. Er traf ihn an der Schulter. Das Brötchen fiel auf den Boden und hinterließ auf Billys Pullover etliche kleine Krümel. Billy verstummte im Schock. Das Brötchen war weich, es kann ihm nicht weh getan haben, aber es war wohl das erste Mal in seinem Leben, oder seit der Zeit, die er im Rollstuhl saß, dass jemand ihn absichtlich mit etwas beworfen hatte. Das verschlug nicht nur ihm, sondern uns allen die Sprache.


     Dann richtete sich auch noch mein alter Herr auf und meinte zu Dominik:


     "Wir reden später."


     Und er verließ das Esszimmer.

 

Jingle Balls Part 2   <- click!!!

 

 

So, ihr Lieben.. nach langer Wartezeit geht es jetzt - schleppend - weiter.

Ich entschuldige mich wirklich dafür, dass ich es mit der Fortsetzung nicht früher geschafft habe, aber ich hab echt massiv zu tun ..


Ich werde es jetzt so machen, dass ich alle 2 Wochen einen neuen Part schreibe, so dass wir dann den Weihnachtskapitel Ende Dezember lesen können^^. Drückt mir die Daumen, dass ich es schaffe...

Leider müssen die Bilder unter meiner Arbeit, die ich nebenbei erledige, leiden, also

wird es ab jetzt nicht mehr als 3-4 Bilder pro Part geben. Im Buch - wenn

es irgendwann erscheint - wird es natürlich anders aussehen^^

 

Voraussichtlicher Erscheinungsdatum für 5.2.2 wäre also der 11-12. November..

 

Vielen Dank, dass ihr dabei bleibt^^. Ich lass mir auch hierfür bald eine Verlosung/Gewinnspiel einfallen! Also bleibt am Ball! :3

Kommentare: 17 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Emmalyn (Mittwoch, 31 Oktober 2012 22:51)

    Wie geil, totaler Lachflash während dieses Kapitels!

    XDDDDDD

    Bleibt nur die Frage stehen, wie Tedd, pardon, Dominik so schnell richtiges japanisch gelernt hat und woher er jetzt weiß, dass Sumimasen nicht = Surimi ist. Und noch interessanter ist, dass die dreiste Art gefruchtet hat - hätte ich ganz bestimmt ni vermutet.

    Und Norio... Was hat der eig gemacht? Bestimmt keine Musik geschrieben, der wird Ben aufs Schwein gegangen sein^^

    Ganz tolles Kapitel, sehr überraschend, aber sehr toll!

  • #2

    Genis (Mittwoch, 31 Oktober 2012 23:09)

    kyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
    *dich anflupp*
    das ist das beste halloween geschenk das man sich wünschen kann
    danke danke danke^^
    das hat mein halloween echt gerettet
    aber dafür ist tedd ja da^^
    er rettet gerne leute *.~
    oder soll ich besser sagen dominik
    ich war echt überrascht als er da plötzlich als dom stand o.o
    aber oh gott.. wie er sich noboru gegenüber genommen hat
    teddy ist und bleibt ein wunder
    das er soviel mut aufbringen konnte
    den ich finde es mutig XD
    und wie süß das er extra auch etwas japanisch gelernt hat
    richtig toll^^
    das hat die sache abgerundet
    oder besser
    die brötchenkanone gegen billy
    hahaha
    das hat der kleine echt verdient^^
    okay er kann nicht dafür, alles falsche erziehung aber trotzdem^^
    den auch wenn er seinen charme in "verkleidung" von Dom sprühen lässt so ist und bleibt er auch tedd jigsaw
    ach er ist einfach egal wie er ist totale liebe
    genau wie du♥

    und süße, stress dich nicht wieder zu sehr^^
    wir freuen uns über alles
    auch wenn es nur ein zwei bilder wären, wäre es die allerbeste story der welt für mich ♥
    und wenn sie irgendwann als buch rauskommt (was hyper mega ultra super geil wäre) bin ich eine der ersten der sie kauft das versprech ich^^♥

  • #3

    Lilyan84 (Mittwoch, 31 Oktober 2012 23:10)

    Supiiii freue mich riesig über die Fortsetzung und drücke alle Daumen, dass
    1. bald viele neue kapitel (wie geplant) kommen
    und
    2. du so viel zu tun hast, weil du an einem neuen Meisterwerk arbeitest! ;-)

    Du wolltest ja gerne Kritik haben, also hier:
    weniger Bilder ist schade, aber gibt dann einen anreiz, die Bücher zu kaufen, sollte es irgendwann tatsächlich erscheinen. Find ich nicht sooo schlimm, hauptsache es geht weiter!
    öh sonst fällt mir nichts ein, ich finds super :-) Tedds oder Dominiks verhalten ist klasse! Und Kou kann ich auch verstehen, dass er angst vor seinem Vater hat. Und was hat Norio wohl wirklich getrieben, als Kou ihn angerufen hat, was ihn so ablenkt!? xDDD (Irgendwie ist das jetzt schon keine kritik mehr ^.^ sorry! mir fällt nichts ein!)

    Und weils so toll ist, les ich mir jetzt nochmal die Mangas durch <3
    *flupp*
    Lily

  • #4

    Genis (Mittwoch, 31 Oktober 2012 23:13)

    (blöde taste hat den rest text verschluckt)

    ach und norio...
    ihn zu wecken
    echt geil
    aber wie emmalyn schon denkt
    glaube ich auch nicht das er musik geschrieben hat XD
    sondern ben stalkt XD
    vielleicht war er grade auf dessen party *da ja irgendwas war*
    und hat sich ihm an den hals geworfen XDDD
    würde zu norio passen
    da lässt er sich ja auch ungern stören XDD
    hahah

  • #5

    Angelheard (Donnerstag, 01 November 2012 06:52)

    Bei diesem Part musste ich mal wieder Tränen lachen, einfach zu genial, wie Dom sich Noboru gegenüber verhalten hat und dann auch noch ein Brötchen nach Billy geschnissen hat. *lach*
    Ich kringel mich immer noch.

    Der Part ist dir wieder super gelungen und ich freu mich schon jetzt rießig auf die Fortsetzung ♥

  • #6

    sophieadams (Donnerstag, 01 November 2012 11:11)

    WIE SCHÖN ! ! ! :D
    Erstmal freue ich mich grundsätzlich riesig, dass es endlich, endlich weitergeht. Was jetzt nicht als Kritik gemeint sein soll, sondern einfach meine pure Freude ausdrücken, dass ich was Neues von meinem Lieblingskou und Lieblingsteddy lesen durfte :D
    Und die Aussicht, dass es jetzt regelmäßig weitergeht, stimmt mich naütlich mehr als happy. Auch wenn du sicher sein kannst, dass ich ewig und drei Tage brav und geduldig auf ein neues Kapitel warten werde, wenn nötig ;)
    Jetzt aber mal zum Inhalt: *hach* Nachdem ich ja doch ein wenig verstört über Kous Ohrfeige war, egal wie verdient, danke ich dir von Herzen für dieses Kapitel. Wie er da am Bett seiner Kinder steht und sich mal wieder für alles Leid auf dieser Welt die Schuld gibt, ist so ... so Kou :) Natürlich zu unrecht, aber er wäre nicht Kou, wenn er Ayaka und seinem Vater die Schuld dafür gäbe, dass sein Sohn ihn so hasst. Auch wenn die Szene wirklich traurig ist, finde ich sie auch sehr schön, weil sie eben - wieder mal so gut - das trifft, was Kou in meinen Augen ausmacht.
    Was das Gespräch mit seinem Vater angeht, so bin ich ein wenig enttäuscht von ihm, dass er es schon wieder nicht über sich bringt, endlich zu seiner Liebe zu stehen, ABER es ist vermutlich tatsächlich nicht der richtige Zeitpunkt. Zudem macht Tedd - pardon Dom - es ja wett :D Ich gebe zu, mit so etwas habe ich natürlich nicht gerechnet, wobei es eigentlich total zu Tedd passt, sich so völlig unberechenbar zu verhalten. Dass er sofort aufgestanden ist und Kou hinterherkommt, damit der sich diesem Gespräch nicht allein stellt, habe ich allerdings nicht anders erwartet, schließlich würde er Kou niemals absichtlich in so einer Situation allein lassen. Und schon gar nicht, wenn er ihm vorher versprochen hat "seine Hand zu halten".
    Und ich spekuliere jetzt einfach mal fröhlich vor mich hin, dass Norio, was sein seltsames Verhalten angeht, ein bisschen seine Finger im Spiel hat. Zum einen schließe ich mich voll und ganz den anderen an, was die Vermutungen angeht, wo Norio sich die letzte Nacht rumgetrieben hat. Dann war es auch kein Wunder, dass er Kou nicht wirklich vernünftig zugehört hat. Allerdings nach allem was inzwischen war, glaube ich nicht, dass er seinen kleinen Bruder je wieder im Stich lassen würde und Tedd natürlich auch nicht. Vielleicht hielt er es einfach für eine klügere Idee, nicht seinen Vater anzurufen sondern Tedd und diesem den ein oder anderen Tipp im Umgang mit dem großen bösen Oberhaupt der Familie zu geben? Ein paar japanische Floskeln und entwaffnende Ehrlichkeit? Wir werden es hoffentlich bald erfahren. Das würde, finde ich, jedenfalls auch besser zu Norio passen, als seinen Vater anzurufen.
    So und jetzt genug geschrieben. Nach so langer Zeit musste jetzt einfach mal ein bisschen mehr raus ;)
    DANKE für dieses schöne Kapitel und ich bin sooooooo gespannt auf alles Weitere.

  • #7

    Hiji (Donnerstag, 01 November 2012 16:15)

    Ich vorhin nur gerade so: NEUES KAPITEL? YEAH!
    Ich wollte dir heute eigentlich sowieso schreiben, dass ich die ganzen Lieblinge vermisse und so, aber dann gleich Kapitel und ich voller Freude~ <3

    Mann, wenn man das so liest wieder, will man wieder ganz schnell mehr erfahren ;_____; Ich vermisse sie alle so sehr und am liebsten hätte ich Band vier in meinen Händen oder so, weißt? Sie sind schon sowas wie eine kleine 'Familie', die dazu gehören und von denen man immer was wissen will~

    Ich mag Billy und Miki sehr. Ich hoffe wirklich das es eine Wendung gibt und das sie nie so behandelt werden, wie Norio und Kou. Gegeneinander aufspielen oder dergleichen. Wenn man sie so im Bett sieht die Kleinen, muss ich auch an Norio und Kou denken. Als sie kleiner waren... ob es sowas auch gab? Solche kleine Kuscheleinheiten?

    Man wünscht sich einfach für alle Parteien etwas bessers. Keine Wiederholung von der Vergangenheit. Das die neue Generation anders aufwächst und das die 'alte' Generation aus Fehlern lernt und so...

    Die Sache mit Dominik hat mich auch sehr erstaunt. Ich muss zugeben, dass ich Tedd's Plan noch nicht ganz verstehe. Ich bin auf seine Erklräung gespannt, aber Dominik ist mir auch sehr sympathisch <3 Tedd wird was geplant haben, irgendwas ... und das ist spannend.
    Süß fand ich es, dass Kou dachte, er würde ihn irgendwann heiraten und seine ganzen Haare rot färben x'D Das ist LIEBE! <3 (Und für eine süße Heirat wäre ich auch, hihi~)

    Norio ist Norio wohl, aber ich denke da war im Hintergrund mehr im Busch. Klar, es ist wieder typisch die Beiden. Ich hoffe immer noch, dass die Beiden irgendwie sich irgendwann besser verstehen oder den jeweiligen Anderen besser nachvollziehen. Vielleicht hat Norio schon was gemacht, ich kann mir nicht denken das er die Bitte seines Bruders GANZ vergessen hat ... So schätze ich meinen Lieben einfach nicht mehr ein. (Das dachte ich mal über ihn, aber je mehr ja von Norio bekannt wurde, desto menschlicher wurde auch er <3)

    Ich freu mich sehr auf mehr <333 Und fühl dich mal ganz dolle gedrückt von mir <333

  • #8

    bronakopdin (Donnerstag, 01 November 2012 20:05)

    Wie genial xDDD

    ich hab so lange auf die Forstetzung gewartet!!!
    ENDLICH!!!

    Ich würde dich am liebsten knuddeln ^///^
    Und was Norio macht würde mich ja auch stark interessieren *muahahaha*

  • #9

    bronakopdin (Donnerstag, 01 November 2012 20:07)

    achso was ich vergessen hab: ist das mit dem Jingle BAAAlls eigentlich Absicht? :P

  • #10

    Xion (Freitag, 02 November 2012 21:32)

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder XDDDD
    Sowohl was den alten Yagi angeht wie auch Tedds kleine Revance an Billy.

    Schade finde ich den geäderten Look. Obwohl Domenik ja echt interessant ist XD (Wann und wo hat er korrektes Japanisch gelernt?)

    Und ich muss sagen Hut ab, tolles Kapitel. Überhaupt toll das du die Story weiterführst, wo man doch sowohl nach dem 1. wie nach dem 3. Band die Geschichte gut hätte beendet lassen können.
    Aber das hier zeigt viel besser wie tiefgründig deine Figuen sind und das unter jeder neuen Schicht aus Lügen und Wahrheit eine weitere wartet.
    Gefällt mir supergut.^^

    btw. ich fands eigentlich erst schade das Norio Tedd aufgegeben hat-die Dreiecksbeziehung war einfach zuuuu gut. XD
    Aber Ben ist ein würdiger, süßer Ersatz ;)

  • #11

    Miharu (Samstag, 03 November 2012 13:38)

    Oh Du liebe Güte... Der alte Mann hat ja doch sowas wie ein Herz! *lach* Da bin ich ja mal gespannt wie das weiter geht. Ich schätze Mister Noboru ist nicht ganz glücklich mit sich selbst. Er will vielleicht gar nicht so streng sein und so angsteinflößend? Just a guess! *gg*

    Ich freu mich tierisch das es weiter geht Zofia! DANKE!!!!

  • #12

    Alexandra Blub (Mittwoch, 07 November 2012 18:52)

    OH MEIN GOOOOOTT das is einfach DER HAMMER! So hatte ich mir das vorgestellt!!!!!!!!! Teddy... äh Verzeihung Dom hats ihnen allen GEZEIGT! BANZAI! <3 <3 <3 <3 <3 <3

    Danke fürs weitermachen! <3
    Liebe Grüße Alex

  • #13

    Vivi (Samstag, 10 November 2012 14:13)

    Wollte einfach nur ein ganz, ganz dickes "DANKE" dalassen.
    Das neue Kap hat mir mal wieder super gefallen <3
    Ich bin gespannt, wie sich alles entwickeln wird ...

  • #14

    the-killing-iago-story (Montag, 12 November 2012 23:41)

    DANKE!! Euch allen! Bin sehr froh, dass euch das neue Kap gefallen hat und dass ihr auch die Sache mit Dominik so gut aufgenommen habt :3
    Was da so los war, werdet ihr bald herausfinden :DDD
    *knuddel an Alle!!*

  • #15

    Minou (Dienstag, 13 November 2012 01:05)

    Ich weiß nicht vielleicht ist das nur bei mir so, aber ich kann Part 2 nicht lesen...:(
    Bin schon sooooooooooooooooooooooooooooooooooooo gespannt und zu wissen, dass es den Part schon gibt, aber ich ihn nicht lesen kann ist echt Folter^^

    Hoffe, es klappt bald :D

  • #16

    bronakopdin (Donnerstag, 15 November 2012 01:22)

    Mir geh't genauso wie Minou, wenn man auf der Startseite auf Part 2 klickt landet man bei part 1, genauso wie bei dem link direkt unter part 1...

    wenn man auf den Link rechts in der Übersicht klickt kommt man auf eine völlig leere Seite Y^Y'

    Hoffe die technischen Schwierigkeiten lassen sich bald beheben so dass wir alle in den Genuss der Fortsetzung kommen :)

  • #17

    Peggy (Donnerstag, 11 September 2014 08:07)

    Habe mal wieder angefangen KI zu lesen, und find es immer noch toll! <3
    Schreibst du eigentlich noch weiter?

    lg


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